Anton & Baumbach: Gladiatoren anto Portas mit CD

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Produktnummer: 10185c

Produktinformationen "Anton & Baumbach: Gladiatoren anto Portas mit CD"

Gladiatorenspiele schwer bewaffne­ter Kämpfer auf Leben und Tod gehen auf die Etrusker zurück, den ersten rein römischen Gladiatoren­kampf gab es im Jahr 264 v. Chr.: für den verstorbenen Senator Junius Brutus Pera wurde er nach etruskischem Vorbild als Opfer abgehalten. Bald dienten diese Kämpfe dazu, den Volksmassen Vergnügen zu bereiten. Zu allen Zeiten haben sich die Menschen an Rekorden erfreut. Auch die heutige Öffentlichkeit fühlt sich nur dann zufrieden gestellt, wenn ab und zu eine Höchstleistung zu bewundern ist. Glücklicherweise werden diese aber inzwischen zumeist ohne Gefahr für Leib und Leben vollbracht.

Den Schachspielern ist dieses Streben ebenfalls nicht fremd, und so werden immer neue spektakuläre Leistungen in die goldenen Bücher eingetragen. Man denke an Kasparovs Sprung über die magische 2800-Elo-Grenze oder den mit 12 Jahren und 7 Monaten jüngsten Großmeister der Schachgeschichte, den Ukrainer Sergej Karjakin. Immer wieder sind es aber auch die hohen Turnierkategorien, die die Schach­welt faszinieren und ihr Interesse wecken. Schon häufig las man vom "stärksten Turnier aller Zeiten", der Begriff "super" wurde spätestens seit Las Palmas 1996 um "mega" erwei­tert.

Auch die Fernschachspieler, zu Unrecht mehr im Schatten ihrer Kollegen Brettstrategen stehend, blieben vom Rekordbazillus schließ­lich nicht verschont. 1984, vier Jahre vor Einführung der Fernschach-Elo-Zahlen, wurde vom Schwedischen Fernschachverband ein Turnier gestartet, für das erstma­lig nur Großmeister eingeladen waren. Angesichts der vergleichs­weise geringen Zahl von Fernschach-Großmeistern war das damals ein Aufsehen erregendes Ereignis, das zum Prädikat "Stärkstes Turnier aller Zeiten" berechtigte. Sieger wurde nach acht Jahren Spielzeit Yim (Estland) mit 11,5 aus 14 vor den Dänen Bang (10) und Sloth (8,5). Zu seinem 50-jährigen Jubiläum hatte sich der Deutsche Fernschach­bund (BdF) das Ziel gestellt, ein noch stärkeres Turnier zu Ehren des großen deutschen Femschachotganisators Hans-Werner von Massow (1912-1988) auf die Beine zu stellen. Möglichst viele Prominente, sprich Weltmeister und Medaillengewin­ner, sollten als Teilnehmer gewonnnen werden. Mehr als ein Jahr dauer­te dann die Vorbereitung. Ein so illustres Feld von "Gladiatoren des Fernschachs" ist noch niemals zu­sammen gewesen. Auch der Elo-Schnitt war mit 2616 höher als bis dato in allen anderen Fernturnieren, also war den Organisatoren ein gro­ßer Wurf gelungen.

Neben dem 1996 amtierenden Welt­meister Mikhail Umansky aus Pjatigorsk nahmen mit einer Ausnahme - der IV. Weltmeister Hans Berliner (USA) zog sich nach seinem WM-Erfolg 1967 zurück und wagte erst 2001 ein wenig erfolgrei­ches Comeback - alle seine Vorgän­ger (6) die Einladung an! Außerdem befand sich unter den Teilnehmern mit Gert Timmerman ein Weltmeis­ter in spe, er kam 2001 zu Titelehren. Die Startliste in der Reihenfolge der Auslosung liest sich wie das "Who-is-who" des Fernschachs:

Erik Bang (Dänemark)

Grigory Sanakoev (Russland)

Horst Rittner (Deutschland)

Dr. Jozef Franzen (Slowakische Republik)

Volker-Michael Anton (Deutschland)

Juan Sebastian Morgado (Argentinien)

Dr. Fritz Baumbach (Deutschland)

Dr. Dick van Geet (Niederlande)

Prof. Vytas Palciauskas (USA)

Heinrich Burger (Deutschland)

Tynu Yim (Estland)

Jorn Sloth (Dänemark)

Gert Timmerman (Niederlande)

Mikhail Umansky (Russland)

Simon Webb (England)

Einen Favoriten auszumachen, fiel wirklich schwer - wer könnte zum Primus inter Pares avancieren? Wenn überhaupt eine Prognose ge­wagt wurde, so hörte man Namen wie Umansky, Yim oder Timmerman. Es sollte jedoch anders kommen. Die spannende Frage nach dem "Gladiator", der am Ende in diesem Turnier der Superlative triumphieren konnte und nach fünf Jahren Sieges­lorbeer sowie Preisgeld (der Preis­fonds betrug insgesamt 20 000 DM) in Empfang nahm, beantwortet die­ses Buch. Brillante, hochklassige Fernpartien mit allen Facetten eines modernen Schachkampfes erwarten den Leser. In unterhaltender Art und Weise erzählen die Autoren aber auch interessante, wie kuriose Ge­schichten. Sie gewähren Einblicke in die Stärken, aber auch in die Schwächen der Gladiatoren der internationalen Fernschacharena. Der Kampf begann - am 1. November 1996 gingen die ersten Züge auf den Postweg rund um den Erdball...

237 Seiten, gebunden, Verlag Eigen

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Gladiatoren anto Portas

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Anton & Baumbach: Gladiatoren anto Portas
Gladiatorenspiele schwer bewaffne­ter Kämpfer auf Leben und Tod gehen auf die Etrusker zurück, den ersten rein römischen Gladiatoren­kampf gab es im Jahr 264 v. Chr.: für den verstorbenen Senator Junius Brutus Pera wurde er nach etruskischem Vorbild als Opfer abgehalten. Bald dienten diese Kämpfe dazu, den Volksmassen Vergnügen zu bereiten. Zu allen Zeiten haben sich die Menschen an Rekorden erfreut. Auch die heutige Öffentlichkeit fühlt sich nur dann zufrieden gestellt, wenn ab und zu eine Höchstleistung zu bewundern ist. Glücklicherweise werden diese aber inzwischen zumeist ohne Gefahr für Leib und Leben vollbracht. Den Schachspielern ist dieses Streben ebenfalls nicht fremd, und so werden immer neue spektakuläre Leistungen in die goldenen Bücher eingetragen. Man denke an Kasparovs Sprung über die magische 2800-Elo-Grenze oder den mit 12 Jahren und 7 Monaten jüngsten Großmeister der Schachgeschichte, den Ukrainer Sergej Karjakin. Immer wieder sind es aber auch die hohen Turnierkategorien, die die Schach­welt faszinieren und ihr Interesse wecken. Schon häufig las man vom "stärksten Turnier aller Zeiten", der Begriff "super" wurde spätestens seit Las Palmas 1996 um "mega" erwei­tert. Auch die Fernschachspieler, zu Unrecht mehr im Schatten ihrer Kollegen Brettstrategen stehend, blieben vom Rekordbazillus schließ­lich nicht verschont. 1984, vier Jahre vor Einführung der Fernschach-Elo-Zahlen, wurde vom Schwedischen Fernschachverband ein Turnier gestartet, für das erstma­lig nur Großmeister eingeladen waren. Angesichts der vergleichs­weise geringen Zahl von Fernschach-Großmeistern war das damals ein Aufsehen erregendes Ereignis, das zum Prädikat "Stärkstes Turnier aller Zeiten" berechtigte. Sieger wurde nach acht Jahren Spielzeit Yim (Estland) mit 11,5 aus 14 vor den Dänen Bang (10) und Sloth (8,5). Zu seinem 50-jährigen Jubiläum hatte sich der Deutsche Fernschach­bund (BdF) das Ziel gestellt, ein noch stärkeres Turnier zu Ehren des großen deutschen Femschachotganisators Hans-Werner von Massow (1912-1988) auf die Beine zu stellen. Möglichst viele Prominente, sprich Weltmeister und Medaillengewin­ner, sollten als Teilnehmer gewonnnen werden. Mehr als ein Jahr dauer­te dann die Vorbereitung. Ein so illustres Feld von "Gladiatoren des Fernschachs" ist noch niemals zu­sammen gewesen. Auch der Elo-Schnitt war mit 2616 höher als bis dato in allen anderen Fernturnieren, also war den Organisatoren ein gro­ßer Wurf gelungen. Neben dem 1996 amtierenden Welt­meister Mikhail Umansky aus Pjatigorsk nahmen mit einer Ausnahme - der IV. Weltmeister Hans Berliner (USA) zog sich nach seinem WM-Erfolg 1967 zurück und wagte erst 2001 ein wenig erfolgrei­ches Comeback - alle seine Vorgän­ger (6) die Einladung an! Außerdem befand sich unter den Teilnehmern mit Gert Timmerman ein Weltmeis­ter in spe, er kam 2001 zu Titelehren. Die Startliste in der Reihenfolge der Auslosung liest sich wie das "Who-is-who" des Fernschachs: Erik Bang (Dänemark) Grigory Sanakoev (Russland) Horst Rittner (Deutschland) Dr. Jozef Franzen (Slowakische Republik) Volker-Michael Anton (Deutschland) Juan Sebastian Morgado (Argentinien) Dr. Fritz Baumbach (Deutschland) Dr. Dick van Geet (Niederlande) Prof. Vytas Palciauskas (USA) Heinrich Burger (Deutschland) Tynu Yim (Estland) Jorn Sloth (Dänemark) Gert Timmerman (Niederlande) Mikhail Umansky (Russland) Simon Webb (England) Einen Favoriten auszumachen, fiel wirklich schwer - wer könnte zum Primus inter Pares avancieren? Wenn überhaupt eine Prognose ge­wagt wurde, so hörte man Namen wie Umansky, Yim oder Timmerman. Es sollte jedoch anders kommen. Die spannende Frage nach dem "Gladiator", der am Ende in diesem Turnier der Superlative triumphieren konnte und nach fünf Jahren Sieges­lorbeer sowie Preisgeld (der Preis­fonds betrug insgesamt 20 000 DM) in Empfang nahm, beantwortet die­ses Buch. Brillante, hochklassige Fernpartien mit allen Facetten eines modernen Schachkampfes erwarten den Leser. In unterhaltender Art und Weise erzählen die Autoren aber auch interessante, wie kuriose Ge­schichten. Sie gewähren Einblicke in die Stärken, aber auch in die Schwächen der Gladiatoren der internationalen Fernschacharena. Der Kampf begann - am 1. November 1996 gingen die ersten Züge auf den Postweg rund um den Erdball... 237 Seiten, gebunden, Verlag Eigen

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