Konikowski & Bekemann: 1.d4 siegt!

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Produktnummer: 10855

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Produktinformationen "Konikowski & Bekemann: 1.d4 siegt!"

Überarbeitete und ergänzte Auflage 2020
 
„1.d4 siegt!“ stellt ein in sich geschlossenes Repertoire bereit, das den Spieler mit Weiß nach seinem Doppelschritt mit dem Damenbauern auf jede plausible Antwort des Gegners qualifiziert reagieren lässt. Unsere Autoren haben ihre Empfehlungen so ausgesucht, dass der Leser den Weiten der Eröffnungstheorie ausweichen kann. Die im Werk aufgenommenen Linien erlauben Weiß ein initiatives und aktives Spiel. Zumeist versprechen sie zudem einen Eröffnungsvorteil.
 
„1.d4 siegt!“ bietet:
 
– Aussichtsreiche Systeme und Varianten abseits der Theoriefülle
– Darstellung und Erörterung von Ideen und Plänen
– Erkenntnisse aus aktuellen Turnieren, auch im Fernschach
– Ausgewählte kommentierte Partien zur Praxisschulung.
 
Nach „Königsgambit – richtig gespielt“ (2012), „Italienische Partie – richtig gespielt“ (2013) und „1.e4 siegt!“ (2013) ist dies das vierte gemeinsame Werk des Autorenduos Konikowski/Bekemann.
 
 
Konikowski ist FIDE-Meister und als Autor einer großen Zahl exzellenter Eröffnungsbücher bekannt. Bekemann ist Nationaler Fernschachmeister (Bronze), PR-Manager des Deutschen Fernschachbundes e.V. und Autor von Gambitbüchern.
 
432 Seiten, kartoniert, Joachim Beyer Verlag

 

 

Rezension von Jörg Palitzsch im Mai 2020

Wer den soliden Auftakt einer Partie bevorzugt, der zieht d2-d4, und bewegt sich damit in der Gruppe der Geschlossenen Spiele. Die Öffnung der Linien erfolgt meist später – oder gar nicht. Die zahlreichen Vorteile dieser Eröffnung beschreiben das Autorenduo Jerzy Konikowski, FIDE-Meister, und Uwe Bekemann, Nationaler Fernschachmeister und Autor von Gambitbüchern, in ihrem überarbeiteten und ergänzten Buch „1. d4 siegt!“. Mit d2-d4 werden aussichtsreiche Varianten abseits der Theoriefülle geboten und sollen den Spieler mit Weiß letztendlich in die Lage versetzen, die heute kaum noch überschaubare Fülle der theoretischen Eröffnungen „links liegen zu lassen“, heißt es im Vorwort.

Glaubt man einer Internet-Statistik, ist die Verbreitung der Geschlossenen Spiele mit der Eröffnung d2-d4 und der Antwort d7-d5 Schwankungen unterworfen. Von 1901 bis 1935 wurden 28 Prozent der Partien damit begonnen, von 1935 bis 1998 nur noch 15 Prozent. Der Eröffnungszug d2-d4 bei den Geschlossenen Spielen lag im ersten Zeitraum – ohne die Antwort d7-d5 – bei 16 Prozent, im zweiten Zeitraum bei 23 Prozent. Was dem Inhalt des Buches entgegenkommt.

So haben sich die Autoren auf Wege konzentriert, die von Weiß als Anziehenden bestimmt werden und den Gegner überraschen. Dieser wird, so das Ziel, aus seiner Komfortzone gezogen und findet sich in einem ungewöhnlichen Eröffnungsbereich wieder in dem er nicht heimisch ist – d2-d4 dagegen sehr wohl. Konikowski und Bekemann haben dafür insgesamt 51 Partien gesichtet und bewertet, die sich auf 64 Seiten niederschlagen. Darunter auch Fernschachpartien, wo der Erfolg sehr stark von der Wahl einer aussichtsreichen Eröffnung abhängt.

Wie schnell man sich mit der Antwort von Schwarz mit d5 auf den ersten weißen Zug d4 Vorteile erspielen kann, zeigen Abspielbeispiele, unter anderem der Slawischen-, als auch der Tschigorin-Verteidigung. Die von den Autoren angesprochenen „Wege“ münden für Weiß in ein aktives und entwicklungsstarkes Spiel. Weitere Beispiele sind unter anderem das Budapester Gambit und Wolga Gambit, bei denen Schwarz auf d4 mit Sf6 antwortet.


Fazit: Wer sich auf 1. d4 einlässt, findet in diesem Buch eine Fülle von Anregungen. Man sollte sich allerdings Zeit dafür nehmen. Viel Zeit.

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